300.000 Kilometer elektrisch unterwegs mit dem eCitaro.
Omnibus Magazin

300.000 Kilometer elektrisch unterwegs mit dem eCitaro.

Rekordfahrt: ebenso komfortabel wie zuverlässig.

Das Busunternehmen Egenberger Mobil setzt seit 2020 den eCitaro auf einer Überlandlinie im Gebiet des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) ein. Wir waren dabei, als der Elektrobus die 300.000 Kilometer bei seiner Rekordfahrt auf dem Tachometer vollgemacht hat.

Noch einmal die Batterien aufgeladen, ehe Busfahrer Michael Schöneck den Ladestecker zieht und der eCitaro an diesem Morgen seine Fahrt auf der Regionalbuslinie 506 im Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) aufnimmt. Der erfahrene Busfahrer steht mit seinem Elektrobus an einem Ladepunkt im Sortimo Innovationspark in Zusmarshausen, einem der größten und modernsten Ladeparks Europas.

300.000 Kilometer elektrisch unterwegs mit dem eCitaro. Rekordfahrt: ebenso komfortabel wie zuverlässig.

Busfahrer Michael Schöneck schätzt seinen Arbeitsplatz im eCitaro.

300.000 Kilometer elektrisch unterwegs mit dem eCitaro. Rekordfahrt: ebenso komfortabel wie zuverlässig.

Die Rekordfahrt beginnt am Sortimo Innovationspark in Zusmarshausen, einem der größten und modernsten Ladeparks Europas.

300.000 Kilometer elektrisch unterwegs mit dem eCitaro. Rekordfahrt: ebenso komfortabel wie zuverlässig.

Egenberger Mobil hat früh auf das Thema Elektromobilität gesetzt und die Umstellung der Busflotte auf den Elektroantrieb gemeinsam mit Daimler Buses in Angriff genommen.

Der futuristische anmutende Innovationspark liegt direkt an der A8 Autobahnausfahrt Zusmarshausen westlich von Augsburg, also an der Südwesttangente zwischen Stuttgart und München und verfügt über insgesamt 76 größtenteils überdachte und barrierefreien Ladesäulen sowie Rast-, Einkaufs- und Parkmöglichkeiten.

Die Ladeinfrastruktur nutzt auch das Busunternehmen Egenberger Mobil aus Thierhaupten in Bayrisch-Schwaben für seine eCitaro und für eine kurze Pause besuchen die Fahrer gerne die angeschlossene Gastronomie.

Bei Egenberger Mobil hat man früh auf das Thema Elektromobilität gesetzt und die Umstellung der Busflotte auf den Elektroantrieb gemeinsam mit Daimler Buses in Angriff genommen. Schon seit Juli 2020 sind zwei eCitaro im Einsatz, beide sind mit NMC1‑Batterien der ersten Generation ausgestattet und seit dem Start zuverlässig mit ihrem ersten Batteriepaket unterwegs. Für einen der beiden Busse steht heute ein besonderer Termin an, denn während der Fahrt auf der Linie 506 wird der eCitaro die 300.000 Kilometer auf dem Tacho vollmachen.

300.000 Kilometer elektrisch unterwegs mit dem eCitaro. Rekordfahrt: ebenso komfortabel wie zuverlässig.

Die zwei ersten eCitaro sind mit NMC1‑Batterien der ersten Generation ausgestattet und seit dem Start zuverlässig mit ihrem ersten Batteriepaket unterwegs.

300.000 Kilometer elektrisch unterwegs mit dem eCitaro. Rekordfahrt: ebenso komfortabel wie zuverlässig.

Paul Kienberger (links) und Fahrer Michael Schöneck beim Start der Rekordfahrt.

Los geht es in Zusmarshausen. Die ersten Fahrgäste steigen zu, manche werden vom Fahrer persönlich begrüßt, es geht familiär zu, hier kennt man sich und die Fahrgäste schätzen ihren Fahrer, wie bei der Fahrt schnell deutlich wird. Die Fahrgäste um diese Zeit sind Pendler, aber auch ältere Fahrgäste, die zu einem Termin beim Arzt oder zum Einkaufen fahren. Wie man aus den Gesprächen erfährt, schätzen auch sie den Komfort des modernen Elektrobusses. Die eCitaro von Egenberger Mobil sind mit USB-Steckdosen an jedem Doppelsitz ausgestattet. Für Komfort sorgt auch die Bestuhlung mit hoher Rückenlehne und einer Softline-Aufpolsterung, die Kopfteile sind in Leder, drei 29-Zoll-Monitore informieren über den Linienverlauf. Eine Besonderheit bei den Bussen von Egenberger ist die ausfahrbare Rampe auch am vorderen Eingang, über die mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bequem in den Bus kommen. Auch das ist ein Service, der geschätzt wird.

„Fahrpersonal und Fahrgast hören nicht nur, dass der Elektrobus etwas anderes ist, sondern der Mobilitätswandel ist mit dem eCitaro erlebbar.“

Paul Kienberger, Geschäftsführer Egenberger Mobil

Der Regen ist nun stärker geworden, was aber keinerlei Sorgen bereiten muss, denn der eCitaro ist mit den modernsten Assistenz- und Sicherheitssysteme ausgestattet. „Wir haben das Maximum an Sicherheits-Features an Bord, die man in das Fahrzeug packen kann“, sagt Paul Kienberger, während der eCitaro sich Augsburg nähert. Dort gibt es eine kurze Pause, dann wird gewendet und es geht zurück Richtung Zusmarshausen. Noch sind die 300.000 Kilometer auf dem Tacho nicht ganz voll, also wird irgendwo auf der Rückfahrt der Tachometer umspringen. Unterbrochen von den Stopps an den Haltestellen geht es über das Land zurück, dies leise und geradezu schwebend. Das Fahrgefühl, das man als Fahrgast an Bord des eCitaro hat, ist ein besonderes Erlebnis, was auch Paul Kienberger bestätigt: „Fahrpersonal und Fahrgast hören nicht nur, dass der Elektrobus etwas anderes ist, sondern der Mobilitätswandel ist mit dem eCitaro erlebbar.“

300.000 Kilometer elektrisch unterwegs mit dem eCitaro. Rekordfahrt: ebenso komfortabel wie zuverlässig.

Egenberger Mobil aus Thierhaupten in Bayrisch-Schwaben setzt seine eCitaro auf den Linien im AVV ein.

„Der eCitaro hat bis auf die Antriebsart die gleichen bewährten Komponenten wie auch der Citaro.“

Paul Kienberger, Geschäftsführer Egenberger Mobil
300.000 Kilometer elektrisch unterwegs mit dem eCitaro. Rekordfahrt: ebenso komfortabel wie zuverlässig.

Zuverlässig hat der eCitaro die 300.000 Kilometer auf dem Tacho voll gemacht.

Und dann ist es so weit: Mitten auf der Strecke, während der eCitaro durch eine sanfte Rechtskurve gleitet, springt der Tacho um, die 300.000 Kilometer sind voll. Zuverlässig und ruhig, wie schon die vielen Kilometer zuvor, legt der Elektrobus die weiteren Kilometer der Regionalbuslinie zurück. Je weiter man sich von Augsburg entfernt, desto mehr leert sich der Fahrgastinnenraum. Schließlich geht es wieder zum Innovationspark, wo das Fahrzeug an die Ladesäule fährt. Die Tür geht auf und Busfahrer Michael Schöneck schließt den eCitaro an die Ladesäule an. „Mission accomplished“ – Mission erfüllt, möchte man rufen. Auf die abschließende Frage, was den eCitaro auszeichnet, antwortet Paul Kienberger: „Der eCitaro hat bis auf die Antriebsart die gleichen bewährten Komponenten wie auch der Citaro – das Fahrpersonal und der Fahrgast müssen also ‚nur‘ mit der neuen Antriebsart vertraut gemacht werden.“