„Der eCitaro ist eines der besten Fahrzeuge, dass wir je hatten“, sagt Harald Borrelbach, Leiter Wartung und Instandhaltung beim luxemburgischen Busunternehmen Emile Weber. Und das kann er mit Blick auf das Einsatzgebiet des Elektrobusses von Mercedes-Benz gleich in doppelter Hinsicht bestätigen, denn der eCitaro kommt bei Emile Weber zum einen auf Stadtlinien sowie auch auf Überlandlinien zum Einsatz. Auf allen Buslinien zeichnet sich der eCitaro durch eine hohe Verfügbarkeit aus und punktet gleichzeitig mit bewährter Technik.
Der Elektrobus ist immer ein Citaro geblieben.
Eine breite Palette an Ausstattungsvarianten macht beim Citaro viele Einsatzprofile möglich.
Erfahrungen mit drei Batteriegenerationen.
Insgesamt sind bei Emile Weber derzeit 48 eCitaro im Einsatz, weitere sollen noch in diesem Jahr folgen. Die ersten Mercedes-Benz Elektrobusse wurden bereits 2019 an das Busunternehmen ausgeliefert, so dass man bei Emile Weber reichlich Erfahrungen mit drei Batteriegenerationen und den damit verbundenen immensen Fortschritten hat. Die Reichweite habe sich von der ersten NMC1-Batteriegeneration zur neuesten Generation der NMC3-Batterien etwa verdoppelt, so die Erfahrungen von Harald Borrelbach, der sich freut: „Das ist bei nahezu gleichem Gewicht (plus 500 Kilogramm) schon ein gewaltiger Sprung.“
„Der eCitaro hat den hohen Standard der Mercedes-Benz-Busse und man sieht, wie er von den Erfahrungen der Baureihe profitiert.“
Auffälliges Außendesign der Elektrobusse.
Der eCitaro in der Stadtversion von Emile Weber ist auf den Linien von Autobus de la Ville de Luxembourg (AVL) im Einsatz. Die Busse seien „sehr farbenfroh unterwegs“, verweist Cyrille Horper von der Mobilitätsabteilung bei Emile Weber auf das auffällig Außendesign der Elektrobusse. Die AVL-Linie 26 ist komplett elektrifiziert. Geladen wird über Nacht per Stecker im Depot und bei Tag wird mittels Pantograf nachgeladen. Die Busse haben eine hochwertige Ausstattung, wie Horper betont. Unter anderem verfügen sie über USB-Abschlüsse, Klimaanlage und Überwachsungskameras. Bei den Fahrgästen kommen die eCitaro dementsprechend auch sehr gut an, so Horper: „Den Leuten fällt einfach auf, wenn ein Elektrobus kommt.“
Elektrobusse im Überlandnetz von Luxemburg.
Neben dieser Stadtbusvariante hat Emile Weber den eCitaro auch in einer Art Überlandversion in seinem Fuhrpark. Diese Elektrobusse verkehren auf dem eher ländlichen RGTR-Netz, dem Überlandnetz des Großherzogtums Luxemburg, das vom Ministerium für Mobilität organisiert wird. Viele RGTR-Linien auf denen die eCitaro fahren, haben ihren Start- und Endpunkt am Busbahnhof Luxexpo, wo eine Anbindung an die Straßenbahn besteht. Die Linien sind sogar grenzüberschreitend. Eine wichtige Zielgruppe auf den RGTR-Linien sind Pendler, erklärt Cyrille Horper.
Sicherheitsgurte, USB-Anschlüsse und Klimaanlage.
Selbstverständlich haben auch die Überland-Elektrobusse eine hochwertige Ausstattung. Alle Busse verfügen über Sicherheitsgurte, USB-Anschlüsse und Klimaanlage. Bei der Bestuhlung ist man dem Grundsatz gefolgt: so viele Sitze wie möglich und so bequem wie möglich. Und wie auf den Stadtbuslinien bestätigt sich auch im Überlandverkehr: die Ausfallquoten beim eCitaro sind minimal. Auf die Frage, was denn die Busfahrer besonders am eCitaro schätzen, sagt Harald Borrelbach sofort: „Auch der Elektrobus ist immer ein Citaro geblieben. Er hat den hohen Standard der Mercedes-Benz-Busse und man sieht, wie er von den Erfahrungen der Baureihe profitiert. Die Fahrer schätzen es sehr, dass sie auch im eCitaro alles an der schon vom Dieselbus gewohnten Stelle finden.“