Im World Happiness Report der UN – gerne auch „Welt-Glücks-Bericht“ genannt – belegt Dänemark seit Jahren einen Spitzenplatz. Happy ist man dort auch mit den drei ersten eCitaro, die im Herbst 2021 an Tide Bus Danmark ausgeliefert wurden. Diese sind seitdem zuverlässig auf der dänischen Insel Fünen auf einer Strecke im Pendelverkehr unterwegs.
„Pausenlos auf der Straße“.
Die ersten eCitaro in Dänemark beeindrucken mit Laufleistung und Zuverlässigkeit.
Batteriekapazität des eCitaro gab den Ausschlag.
„Wir setzen die drei eCitaro im Auftrag von FynBus seit rund zwei Jahren auf der Route 140 im Linienbusverkehr zwischen den Städten Odense und Otterup ein“, erläutert Morten Boye, Director of Workshops and Technical Operations bei Tide Bus Danmark. Zusammen mit seinem Technischen Leiter Marco Pedersen hat er sich für das Mercedes-Benz OMNIBUS Magazin die Zeit genommen, aus seinen praktischen Erfahrungen mit dem Elektrobus zu berichten.
In dem skandinavischen Land hat Nachhaltigkeit traditionell einen hohen Stellenwert. Morten Boye: „Die Umstellung des öffentlichen Nahverkehrs auf Elektromobilität genießt daher hohe Priorität.“ Im Zuge der Elektrifizierung der Route 140 fiel die Entscheidung relativ schnell zugunsten des eCitaro. „Das Gesamtkonzept des Mercedes-Benz eCitaro hat uns gleich überzeugt. Den letzten Ausschlag gab die Batteriekapazität“, so Morten Boye.
Ausgestattet sind die drei eCitaro von Tide Bus mit NMC2-Batterien. Diese wurden mittlerweile durch die noch einmal leistungsfähigere dritte Batteriegeneration NMC3 abgelöst.
Hohe Laufleistung zwischen zwei Städten.
Dass auch mit der zweiten Batteriegeneration bereits lange Umläufe möglich sind, belegt Tide Bus auf Fünen eindrucksvoll. Im Pendelverkehr zwischen Odense und Otterup legen die Elektrobusse von Mercedes-Benz in mehreren Umläufen täglich zwischen 300 und 400 Kilometer pro Fahrzeug zurück. Dabei sind die eCitaro mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 30 km/h und mehr unterwegs. Also deutlich schneller als im typischen Stadtlinienverkehr.
Tide Bus setzt bei der Ladestrategie auf eine Kombination aus nächtlichem Depotladen und Zwischenladen, das ebenfalls per Plug-in im Depot stattfindet. „Jeder der drei Busse hat mittlerweile rund 200.000 Kilometer zurückgelegt – und das ohne nennenswerte Störungen“, berichtet Marco Pedersen. „Die eCitaro sind seit ihrem Start 2021 quasi pausenlos auf der Straße.“
„Sideguard Assist und Preventive Brake Assist sind sehr feine Features.“
Die Busfahrer mögen den eCitaro.
Glücklich mit den Elektrobussen sind auch die Fahrer, betont man bei Tide Bus. „Die Fahrer sind sehr zufrieden mit dem eCitaro“, berichtet Marco Pedersen. Der Bus fährt sich gut, zudem freuen sich die Busfahrer darüber, wie leise der Elektrobus unterwegs ist und sie loben die Klimatisierung.
Perfekt abgerundet wird der Fahrerkomfort durch die eingebauten Assistenzsysteme. Die Elektrobusse sind unter anderem mit dem aktiven Abbiegeassistenten Sideguard Assist sowie dem Bremsassistenten Preventive Brake Assist ausgestattet. „Das war für uns damals neu“, sagt Marco Pedersen, der die Assistenzsysteme als „sehr feine Features“ bezeichnet, die für noch mehr Sicherheit im Busverkehr sorgen.
Werkstattservices von OMNIplus.
Für einen perfekten Einstieg der Fahrer sorgte eine Schulung durch OMNIplus. Ebenso wurden bei Tide Bus Danmark WorkshopTrainings für die Werkstattmitarbeiter durchgeführt, um sie fit für die Arbeit am Elektrobus zu machen. Für die Wartungs- und Werkstattleistungen setzt Tide Bus auf die ServiceVerträge von OMNIplus. Zusätzlich nutzt das Busunternehmen die digitalen Services von OMNIplus ON, über die das Busunternehmen ein Monitoring durchführt.
Glückliche Fahrgäste, zufriedene Busbetreiber und Busfahrer, die ihre Busse gerne fahren – der eCitaro auf Fünen sorgt dafür, dass der Spitzenplatz von Dänemark im Welt-Glücks-Bericht wohl weiter gefestigt wird.