Der Niederflur-Stadtbus Citaro vereint Vielseitigkeit mit wirtschaftlichen und zukunftssicheren Antriebstechnologien, vorbildliche Sicherheitstechnik, Komfort und Umweltfreundlichkeit.
Mercedes‑Benz Citaro: Wer Stadtbus sagt, sagt auch Citaro.
Mercedes‑Benz hat vor kurzem den Citaro Nummer 55.555 fertiggestellt.
Die Vielzahl der Varianten hat zuletzt durch den Citaro hybrid – auch mit Gasmotor als Citaro NGT hybrid – und den vollelektrisch angetriebenen eCitaro nochmals zugenommen. Klassiker ist der 12,14 Meter lange Solobus Citaro. Ihn rahmen der kompakte Citaro K und der Gelenkbus Citaro G ein. Für maximale Fahrgastkapazität empfehlen sich die vierachsigen Großraumbusse CapaCity und CapaCity L, sie sind vom Citaro abgeleitet. Citaro Ü und Citaro GÜ übernehmen den Überlandverkehr. Der Citaro LE verknüpft als Low-Entry die Vorteile eines barrierefreien Vorderwagens mit einem Hochboden-Heck.
„Der Mercedes‑Benz Citaro ist der Erfolgsbus unter den Niederflurbussen.“
Der Beweis: Mercedes‑Benz hat vor kurzem den Citaro Nummer 55.555 fertiggestellt, 22 Jahre nach der Premiere der ersten Generation des Niederflur-Stadtbusses. Beim Jubiläumsfahrzeug handelt es sich um einen eCitaro, er steht zurzeit im Mittelpunkt des Interesses. Sein Antrieb stützt sich auf eine Elektroportalachse mit Elektromotoren an den Radnaben. Die Peakleistung der Motoren beläuft sich auf 2 × 125 kW, das Drehmoment an den Antriebsrädern auf 2 × 11.000 Nm. Lithium-Ionen-Batterien mit einer Gesamtkapazität von bis zu 292 kWh übernehmen die Stromversorgung. Sie teilen sich in maximal zwölf Module. Dank seines hochentwickelten Thermomanagements erreicht der eCitaro eine enorme Energieeffizienz.
Mit der maximalen Batteriebestückung erzielt der eCitaro eine systemrelevante Reichweite von rund 170 Kilometern auch unter erschwerten Bedingungen an 365 Tagen im Jahr.
Mit seiner Ladetechnik passt sich der eCitaro individuell dem Einsatzfall an. Zum Serienanlauf startete er mit einer Ladung über Stecker. Künftig kann er wie angekündigt auch optional per Dachstromabnehmer (Pantograph) aufgeladen werden sofern eine Zwischenladung gewünscht wird. Zunächst wird der eCitaro jetzt wahlweise mit einem fahrzeugfesten Stromabnehmer ausgestattet. Er kann in diesem Fall mit bis zu zehn Batteriemodulen bestückt werden. In 2020 folgt eine Variante mit Ladeschienen auf dem Dach für eine Aufladung über Ladestationen mit integrierten Kontaktarmen.
Dies sind Beispiele für die Schritte der angekündigten Innovationsoffensive mit dem eCitaro zur raschen und praxisgerechten Elektrifizierung des ÖPNV mit Omnibussen in Städten und Ballungsgebieten. Der weitere Fahrplan steht: Die nächste Generation der aktuell verwendeten Lithium-Ionen-Batterien mit größerer Kapazität wird den Kunden bereits 2020/2021 zur Verfügung gestellt. Parallel kommen ab der zweiten Hälfte des Jahres 2020 Feststoffbatterien mit besonders großer Lebensdauer und Energiedichte zum Einsatz.
Auch die eCitaro Familie wächst weiter. Mit dem eCitaro G wird Mercedes‑Benz das Angebot des vollelektrisch angetriebenen eCitaro um eine Gelenkbusvariante erweitern. Der eCitaro G erfüllt den Wunsch nach lokal emissionsfreier Mobilität in hochbelasteten Städten und Metropol-Regionen mit hohem Fahrgast- und Verkehrsaufkommen. Im Anschluss wird die Reichweite des eCitaro voraussichtlich ab dem Jahr 2022 nochmals durch einen Range-Extender in Form einer Brennstoffzelle zur Stromerzeugung gesteigert. Sie wird so ausgelegt, dass annähernd 100 Prozent aller Anforderungen an Stadtbusse abgedeckt werden. Mit dieser Technik sind Zwischenladungen überflüssig – der eCitaro kann Stadtbusse mit Verbrennungsmotor annähernd deckungsgleich ersetzen.